integrative Förderung

wir arbeiten auch mit einem integrativen Ansatz

seit 1990 - nach Maria Kenessey (IFIPP)

Um die Kinder auf die Anforderungen des Lebens vorzubereiten und das spielerisch und in einem geschützten Rahmen zu lernen, hat Zdenka Amschwand die Montessori Tagesvorschule gegründet. Ein Ort, wo die Kinder lernen mit den Anforderungen einer sich immer schneller ändernden Umwelt klar zu kommen. Die Kombination aus Montessori und Integrativer Pädagogik sind ideal damit ihr Kind gut gerüstet in seine Zukunft startet.

Was ist die Integrative Pädagogik?

Dieser Begriff kommt aus einem ganzheitlichen Denkmodell und bedeutet, dass wir unsere Kinder zu selbständigem Denken, Fühlen und Handeln erziehen und zwar schon in frühen Jahren. Die Kinder lernen in der Gruppe die Fähigkeit zu entwickeln, sich mit sich und anderen Menschen auseinanderzusetzen und somit mit spezifischen Lebenssituationen positiv umzugehen.

Die Tagesvorschule ist damit ein Raum, in dem die Kinder die Möglichkeit haben, spielend andere Lern- und Verhaltensmöglichkeiten zu erproben. Zusätzlich werden in dieser Ganztagesschule durch das gemeinsame Einkaufen, Mittagessen, Lernen und Spielen das Sozialverhalten sensibilisiert und aktiviert. Die ganzheitlich Integrative Tagesvorschule ist unabhängig von Politik und Religion.

Der Einbezug der Eltern in die Entwicklung der geistigen und sozialen Fähigkeiten ist ein wichtiger Bestandteil des integrativen Ansatzes. Das partnerschaftliche Zusammenwirken zwischen dem Kind, den Eltern und der Tagesvorschule ist dabei das Erfolgsrezept.


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Wodurch zeichnet sich integrative Erziehung aus?

Die integrative Erziehung beinhaltet (nicht abschliessend) folgende Punkte, nach welchen wir uns richten:

  • Fördert das Selbstwertgefühl der Kinder

  • Fördert das Gefühl der Zusammengehörigkeit

  • Baut eine gleichwertige Beziehung mit und unter den Kindern auf

  • Unterstützt die Selbständigkeit und Entscheidungsfähigkeit der Kinder

  • Stärkt die Liebe zu sich, zu anderen Menschen und zur Natur

  • Macht die Kinder auf das Wunder der Natur und die darin lebenden Lebewesen aufmerksam

  • Vermittelt ein gesundes und offenes Weltbild, geprägt von Toleranz und Respekt

  • Gibt Sicherheit, klärt auf und vermindert dadurch Ängste der Kinder

  • Unterstützt mit ihrem integrativen Verhalten die Konfliktfähigkeit und stärkt die Versöhnungsbereitschaft

  • Begleitet und unterstützt die Eltern bei der Erziehung und

  • Unterstützt die Individualität eines jeden Kindes und beugt damit Rivalität und Machtkämpfen vor

  • Ist freundlich, klar, konstruktiv, ressourcenorientiert und betont das Gute

Welche Kinder profitieren vom integrativen Ansatz?

Diese Tagesvorschule eignet sich für alle Kinder. Durch die verschiedenen Altersstufen wird das Kind gerade auch in seinem sozialen Verhalten gefördert und lernt sich in der Gruppe auf eine positive Art durchzusetzen. Die Belastbarkeit, Beziehungsfähigkeit, Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit, sowie das Verantwortungsgefühl werden enorm gesteigert und unterstützt.

Worin besteht der Unterschied zur herkömmlichen Pädagogik?

Die herkömmliche Erziehung, die Normen der traditionellen patriarchalischen Gesellschaft sind auf Ungleichberechtigung aufgebaut. Die neuen, demokratischen Normen versuchen das Ungleichgewicht juristisch auszugleichen. Im Bewusstsein sind noch tiefe Wurzeln der Ungleichwertigkeit vorhanden.

Mögliche Folgen:

  1. Machtstreben, Rivalität, destruktive Konkurrenz, Leistungsorientiertheit, Rassismus, "Alle gegen alle" - Prinzip

  2. Prestige-Orientiertheit: Konsumorientiertheit, doppelte Moral, Ängstlichkeit (was sagen/denken die anderen?)

  3. Angst, die aus der bedingten Liebe entsteht, entwickelt folgende Eigenschaften: übertriebene Ordnungsorientiertheit, Überangepasstheit, Starrheit, nach übertriebener Sicherheit strebend, Konformismus.

Für das Kind sind die erzieherischen Normen, die elterlichen Erwartungen oft verwirrend, gegensätzlich, zu wenig klar. Sie erschweren ihm die Meinungsbildung über sich selber, über das Leben. Für die Eltern ist es auch nicht einfach, im Dschungel der verschiedenen Wertvorstellungen eine klare Linie zu finden: streng oder antiautoritär - oder etwas dazwischen?

  • Die Reaktion der Kinder: Verhaltensauffälligkeit

  • Die Reaktion der Eltern: Schuldzuweisung


Die Integrative Erziehung ist die Weiterentwicklung und Verschmelzung von allen, bis heute bekannten pädagogischen, psychologischen, neurologischen, kommunikationstechnischen und familientherapeutischen Erkenntnissen, welche die ganzheitliche Förderung des Kindes unterstützen:

J. H. Pestalozzi war der Wegbereiter für die ganzheitliche Förderung von Kopf, Herz und Hand in der Erziehung. Seine Erkenntnisse fliessen ebenso in die Integrative Erziehung ein, wie die Grundlagen der Vorschulförderung nach F. Fröbel, die neuropsychologischen Erkenntnisse von Maria Montessori, die Ansätze zur schulischen Förderung und Spieltherapie von Hans Zulliger, die Forschungen frühkindlicher Entwicklung von Marie Meierhofer und Christoph Wolfensberger. Zusammen bilden sie die Grundlage der integrativen Erziehung.

Die Erkenntnisse aus der Hirnforschung und Hypnotherapie (Chertok und Milton Erickson), die Kommunikationsregeln der Gesprächstherapie nach Carl Rogers, sowie die Regeln der NLP (Neuro-Linguistische Programmierung) vertiefen die Beziehung zu den Kindern und bereichern die Integrative Erziehung zusätzlich und daraus ergeben sich immer neue Förderungsmöglichkeiten.

Die Entdeckung des Unbewussten von Sigmund Freud, die Entwicklung der Individualpsychologie von Alfred Adler, die Logotherapie von Viktor E. Frankl und die Therapiemöglichkeiten von C. G. Jung erweitern die Förderungsmöglichkeiten der Integrativen Erziehung.

Das neue Paradigma der Familientherapie und das Systemdenken von Virginia Satir, Salvador Minuchin und Paul Watzlawick, sehen wir als hilfreiche Ansätze zur Interaktion mit und in der Gruppe (z.B. Familie, Spielgruppe, Kindergarten, Schulklasse, als auch Personalführung etc.).

Die integrative Erziehung wird massgebend durch vier Gebiete bereichert: Pädagogik, Psychologie, Neurologie und Familientherapie. Diese vier Richtungen bieten eine konzentrierte, simultane Möglichkeit in der Erziehung und in der Therapie. Das Menschenbild und die vermittelten Werte der Integrativen Erziehung entsprechen den UNO Menschenrechten und der UN Konvention über die Rechte des Kindes und fördern ein natürliches Verständnis der Demokratie und vermitteln dadurch zentrale Werte im Umgang mit anderen.

WO üben wir das?

Es braucht viel Zeit und Raum dafür


Wir wissen aus der Forschung, dass während der ersten 5 Jahre die Aufnahmefähigkeit und Formbarkeit der Kinder beinahe unbegrenzt ist. Die Grundlagen, die in diesen Jahren geschaffen werden, sind in hohem Masse mitentscheidend, wie sich das Kind hinsichtlich Lernfähigkeit, Lernbegeisterung und Sozialkompetenzen entwickelt.

Jetzt mögen Sie sich fragen was "Integrativ" in diesem Zusammenhang bedeutet, oder?

Dieser Begriff kommt aus einem ganzheitlichen Denkmodell und bedeutet, dass wir unsere Kinder zu selbständigem Denken, Fühlen und Handeln erziehen und zwar schon in frühen Jahren. Die Kinder lernen in der Gruppe und vor allem durch die gesunde Leitung die Fähigkeit zu entwickeln.


Die Tagesvorschule ist ein Raum, in dem die Kinder die Möglichkeit haben, spielend andere Lern- und Verhaltensmöglichkeiten zu erproben. Zusätzlich werden in dieser Ganztagesschule durch das gemeinsame Einkaufen, Mittagessen, Lernen und Spielen sowie das Sozialverhalten sensibilisiert und aktiviert. Die Integrative Tagesvorschule ist neutral gegenüber Politik und Religion.

Der Einbezug der Eltern in die Entwicklung der geistigen und sozialen Fähigkeiten ist ein wichtiger Bestandteil des integrativen Ansatzes. Das partnerschaftliche Zusammenwirken zwischen dem Kind, den Eltern und den Mitarbeitenden der integrativen Tagesvorschule ist dabei unser Erfolgsrezept.

"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."

Aus dem "Kleinen Prinzen" von Antoine de Saint-Exupéry

unser kindergartenkreis

  • Vermittelt ein gesundes und offenes Weltbild, geprägt von Toleranz und Respekt


  • Unterstützt mit seinem integrativen Verhalten die Konfliktfähigkeit und stärkt die Versöhnungsbereitschaft

wir erlernen unsere fähigkeiten & fertigkeiten

Als Kinder macht uns etwas TUN = Arbeit noch Spass. Sie gibt uns Struktur und Sicherheit. Wir spüren instinktiv, je mehr wir tun und erfahren, desto lebensfähiger werden wir in der unbekannten Welt. Wir dürfen auf diese Weise ganz nach unserem eigenen Tempo unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten trainieren.

Ganz besonders mögen wir dabei, dass wir selbst entscheiden, womit wir arbeiten möchten. Wir arbeiten dadurch viel konzentrierter und wir empfinden mehr Stolz bzw. Freude. Wenn ihr uns also arbeiten seht, bitten wir Euch uns nicht zu stören, denn wir sind gerade sehr vertieft in das was wir tun. Maria Montessori bezeichnete diesen Zustand als 'Polarisation der Aufmerksamkeit' (= im Flow sein!) Wir Kinder erleben uns einfach in einem Moment in dem sich die Welt nur um uns und um das dreht womit wir uns gerade beschäftigen.

Auch wenn ihr uns das jetzt nicht so glauben mögt, so beschäftigen wir uns dennoch früh mit Mathematik, Sprache und Geometrie - dies auf eine spielerische Weise, da wir so einen natürlichen Zugang dazu entwickeln und wir in der Schule dann angstfrei auf das Thema zugehen.


zeit für kreativität und freies spiel

Im "Freien Spiel" leben wir unsere Kreativität aus und geniessen die Bewegungsfreiheit die uns der "Gumpiraum" bietet. Aus den vielen bunten Schaumstoffwürfel basteln wir uns Höhlen, Burgen und können uns nach Lust und Laune austoben. Auf gut 100m2 spielen, springen, tanzen, turnen wir oder üben uns im Klettern an der eigenen kleinen Kletterwand.

Im freien Spiel üben wir uns auch in Rollenspielen und erfahren auf spielerische Weise die eigenen Grenzen und die der anderen. Es bietet uns viel Zeit unser Sozialverhalten zu erlernen und uns darin zu üben. Oder sogar die Möglichkeit schlimme Erlebnisse zu verdauen.

wir Kochen & essen zusammen

Selbst gemacht, schmeckts uns einfach besser. Das gemeinsame Kochen macht Spass und fördert das Gruppengefühl. Dabei verfeinern wir auch gleich unsere Motorik.

Das Experimentieren bringt unsere Kreativität zum Ausdruck und die verschiedenen Farben und Formen der Nahrungsmittel, die wir verarbeiten, fördern unser Verständnis für die Jahreszeiten und ihren Einfluss auf das saisonale Nahrungsmittelangebot.

wir machen ausflüge

Stets Spannendes erleben wir auf unseren Ausflügen in die Natur. Auf dem Weg dorthin, lernen wie wir uns als Fussgänger, im Bus oder als Zugreisende zu verhalten haben. Auch lernen wir das Dorfleben kennen, wenn wir uns auf den Weg machen, beim Bäcker oder im Dorfladen unseren "Znüni" einzukaufen.

Das Erleben der Wunder, die die Natur für uns bereit hält - sei es nun die Weinbergschnecke, die unseren Weg kreuzt oder die Blumen, die das Erwachen des Frühlings ankündigen - sind jedes mal aufs neue Faszination pur.

wir basteln & werken

  • Fördert das Selbstwertgefühl der Kinder

  • Unterstützt die Individualität eines jeden Kindes und beugt damit Rivalität und Machtkämpfen vor